Eckhart Tolle - der berühmteste Erleuchtete

Eckhart Tolle ist der berühmteste Erleuchtete unserer Tage. Er füllt Hallen bis zu 5'000 Menschen, wenn er spricht. Er benutzt kein Powerpoint und spricht völlig frei.

 

Eckhart Tolle lebte in London, als er eines Tages in tiefster Depression, und völligem Selbstzweifel zu sich sagte: "Ich will nicht mehr mit mir leben". Als er dies ausgesprochen hatte, fragte er sich: "wer ist eigentlich dieses ich, mit denen ich nicht mehr leben will?" Daraufhin geriet er in einem Sog, aus dem er dann erst am nächsten Tag wieder erwachte. Er fragte sich am anderen Tag: woher kommt dieser plötzliche Frieden?

 

Was Tolle erst viel später erfuhr, war, dass er seit diesem Erlebnis erleuchtet war. Er lebte daraufhin für zwei Jahre auf einer Parkbank in London. Er genoss einfach den Frieden, den wir überall wahrnahm. Eckhart Tolle wusste oft nicht, wovon er leben sollte, aber immer kam im richtigen Moment wieder jemand, der ihm Geld oder Essen brachte. Leute fingen an ihn zu fragen, warum er immer so zufrieden ist. So begann Tolle Stück für Stück sein Lehren. 

 

Irgendwann beschloss er ein Buch zu schreiben. Dieses Buch wurde unter dem Namen "Jetzt" veröffentlicht. Zunächst brachte er es persönlich von Buchhandlungen zu Buchhandlung. Bis es eines Tages von Oprah Winfrey entdeckt wurde und sie Eckhart Tolle in ihre Show einlud. Daraufhin wurde dieses Buch ein Million-Seller.

Im Buch gibt es viele Sprüche zum Nachdenken

 

 

Eckhart Tolle ist ein sehr bescheiden wirkende Mann. Er trägt immer einen Pullunder und sein oberster Hemdknopf ist verschlossen. In seinem Hauptwerk "Jetzt" macht er die Hauptaussage, dass es keine Zeit gibt. Es gibt weder Vergangenheit, noch Zukunft, es gibt nur den jetzigen Moment. Wir müssen anfangen, in diesem jetzigen Moment, den einzigen, des es gibt, zu leben.

 

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Wie fast jeder andere Erleuchtete auch, hat Eckhart Tolle allerdings auch noch viele Glaubenssätze. Er verkündete Dinge als höchste Wahrheit, die in Wahrheit nur ein Glaubenssatz sind. Ein Glaubenssatz ist eine Theorie, an die ich lediglich glaube. Es ist nichts anderes als eine Idee, ein Konzept, eine Meinung oder eine Polemik. Niemand weiß wirklich, ob diese Idee wirklich stimmt, aber der Glaubende ist voll überzeugt davon. Ich will Ihnen ein Beispiel einer solchen Idee geben: "Sie müssen in Microsoft Aktien investieren, die werden in den nächsten drei Monaten mindestens 20 % steigen." 

Niemand weiß, ob so eine Aussage wirklich wahr ist. Aber derjenige, der sie proklamiert, ist zu 100 % davon überzeugt. Daran ist nichts verkehrt im normalen menschlichen Alltag. Wir alle tun das. Wir haben Meinungen, Ideen, von denen wir absolut überzeugt sind, die wir mit all unserer Energie verteidigen,...  aber in Wahrheit wissen wir nichts!

 

Solche Ideen vertritt auch Eckhart Tolle. Hier ist das Problem: Man traut einem Erleuchteten eine Weisheit zu, die einen Zweifel daran nicht mehr zulässt. Aber leider sind viele seiner "Weisheiten" nichts als Glaubenssätze, die aber von Eckhart Tolle wie eine höchste Weisheit verkündet werden. Er wird als nicht so schlagfertig angesehen. Eckhart Tolle gleicht von dieser Perspektive her Om Parkin sehr. 

 

 

 

Eckhart Tolle sagt, dass die Welt gerade einen Bewusstseinssprung erlebt.

Eckhart Tolle sagt, dass es objektiv schlechte, vom Universum uninspirierte Architektur gibt

Eckhart Tolle sagt, wir alle müssen etwas tun, um eine bessere Welt zu erschaffen.

Eckhart Tolle sagt, dass Enten ihre Flügel nach einem Kampf deswegen schlagen, weil sie negative Energie loswerden wollen.

 

Dies sind alles Glaubenssätze, Ideen, Theorien. Niemand in der Welt weiß, wie es wirklich ist. Das sind keine spirituelle höhere Wahrheiten, das sind 08 15 Glaubenssätze, die jeder normale Mensch auch äußern könnte. Ein Erleuchteter hat dazu keine höhere Autorität, als irgend ein anderer auf dieser Welt.

 

Mit diesen Aussagen ist Eckhard Tolle ein Entertainer in spirituellen Angelegenheiten, mehr nicht.

 

Letztes Update: 18. Februar 2018